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Interreg Danube GeoTour

Aufwertung von geologischen Sehenswürdigkeiten in europäischen
Geoparks mit nachhaltigem und innovativem Tourismus

Das Hauptprojektziel

Das Hauptprojektziel ist die Verbesserung der Managementkapazitäten und Strategien sowie die Entwicklung von praktischen Lösungen für die Aktivierung der Geodiversität/ des Geoerbes und das Aufspringen auf positive Markttrends für eine nachhaltige Tourismusentwicklung in 8 Geoparks der Donauregion:

Ausgehend von einer integrativen Herangehensweise, stellt sich das Projekt vier Herausforderungen:

  • Vermeidung oder restriktiver Umgang von negativen Umwelteinflüssen durch neue geotouristische Angebote
  • Die Potentiale der Geoparkressourcen erheben und darauffolgend sozioökonomische Entwicklung starten, welche die lokale Bevölkerung und regionale Kleinbetriebe einbindet und mit ihnen neue nachhaltige GeoProdukte in der Danube GeoTour entwickelt.
  • Die Vielfalt der Geologie in einer umfassenden, verständlichen und attraktiven Methode darstellen
  • Synergieeffekte von Bewusstseinsbildungen und Marketing nutzen um die öffentliche Wahrnehmung der Geoparke in der Donauregion zu stärken.
  • Das Ergebnis des Projektes sollte eine gemeinsame Danube GeoTour sein, welche auf unterschiedlichen Routen bespielt wird, gemeinsam mit innovativen Geoprodukten und GeoInterpretationspunkten auf der Basis vom einzigartigen natürlichen, kulturellen und geographischen Erbe der Donauregion.

Arbeitspakete:

  • AP1: Projekt Management
  • AP2: Kommunikationsaktivitäten
  • AP3: Geopark mit/ohne Grenzen
  • AP4: GeoProdukte mit Charakter
  • AP5: GeoInterpretation
  • AP6: GeoPartnerschaft & Marketing

 

3 Teilprojektziele:

  1. Ein erster Schritt ist ein ausgewogenes Miteinander des Schutzes von geologischen Sehenswürdigkeiten sowie einer touristischen Entwicklung in den Geoparks zu etablieren. In diesem Zusammenhang bedarf es einer Evaluierung der vorhandenen Gegebenheiten und eine Konzeption für eine Stärkung eines Nachhaltigen Tourismus in den Geoparks. Negative Auswirkungen sollten in diesem Zusammenhang vermieden werden (wie zum Beispiel unerlaubtes Sammeln von Fossilien, Abenteuerparks mit massiver Beeinträchtigung der natürlichen Gegebenheiten etc.)
  2. Innovative GeoProdukte und geologische Wissensvermittlung in den 8 teilnehmenden Geoparks sollen als Pfeiler einer „Danube GeoTour“ dienen. In Zusammenarbeit mit den Projektpartnern, Touristen und der lokalen Bevölkerung sollen mit Hilfe von modernen Vermittlungsmethoden und Techniken spezielle und authentische Geoprodukte (GeoCulture und GeoOutdoor) entwickelt werden. Dadurch soll das touristische Angebot verbessert werden und neue Besucher angelockt werden. Durch Einbindung von Gamification Methoden sollen Einheimische durch Elemente wie Gruppenarbeit oder Ideenwettbewerbe motiviert und eingebunden werden. Die interessierte Bevölkerung wird dadurch in einen Lernprozess eingebunden und wird aufgefordert die GeoProdukte mitzuentwickeln. Schlussendlich sollen die Danube Geoparks national und international in Sichtbarkeit und Identität gestärkt werden. Eine Kooperation in diesem Zusammenhang im GeoTourismus wird sozioökonomische Vorteile für die lokale Bevölkerung bringen.
  3. Im Zuge dieses Projektes soll die transnationale Partnerschaft auch Grundlage für ein gemeinsames Marketing sein. Die Danube GeoTour wird sich über innovative digitale Konzepte, und kreatives Marketing der Öffentlichkeit präsentieren.

Während des Projektes haben die Partner mit vielfältigen Aufgaben zu tun. Der Hauptpartner Idrija Geopark in Slowenien wird ein neues Besucherzentrum aufbereiten. Der Schwerpunkt wird auf der dortigen Quecksilbermine liegen, als ein wichtiges geologisches Erbe des Geoparks. Bakony-Balaton Geopark in Ungarn hat sich zwei Ziele gesetzt. Einerseits wird das bestehende Besucherzentrum in Hegyestű renoviert und andererseits werden die Themenwege „Vulkanismus“ überarbeitet. Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen in Österreich wird drei moderne Besucherinfopunkte in drei Orten installieren, welche mit dem Schwerpunkt Wasserreichtum der Region eine weitere Verknüpfung zur Danube GeoTour darstellt. Der Geopark Papuk in Kroatien hat die Aufgabe eine innovative Besucherschautafel in Zvečevo zu errichten. Diese dient zur Vermittlung von der dortigen Geologie, metamorphen Gestein und deren Prozesse. Der Nationalpark Djerdap in Serbien, als potentieller Geopark, wird ebenfalls einen Vermittlungsstandort in Tekija erarbeiten. Der Ort befindet sich direkt an der Donau in der Nähe des Eisernen Tores, bekannt als das Durchbruchstal der Donau.

Projekt kofinanziert durch Mittel der Europäischen Union (ERDF, IPA)

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