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Projekttitel: Obersteirerpass AT

Programm: Nachhaltige Mobilität in der Praxis Ausschreibung 2022

In Kooperation mit Tourismusverband Gesäuse, Auseerland und Murtal

Landflucht, neue Arbeitswelten und demografischer Wandel treiben die Urbanisierungsraten seit Jahrzehnten nach oben. Befeuert durch die Normalisierung von mobilem Arbeiten und dem Wunsch nach echter, nachhaltiger Lebensqualität hat der ländliche Raum – sofern er aufgrund einer funktionierenden Infrastruktur und innovativen Services dieses Versprechen auch in der Praxis einhalten kann – die Chance, nicht nur Sehnsuchtsraum für Tourist:innen sondern auch Zukunftsraum für seine Bürger:innen zu werden.

Für eine erfolgreiche Entwicklung der Regionen bedarf es struktureller Voraussetzungen. Zwei davon sind von besonders entscheidender Bedeutung:

• Digitalisierung

• Mobilität

Die intelligente Verbindung dieser beiden Treiber schafft Lösungen, die nicht nur konkreten Bedürfnissen nachkommen, sondern Strahlkraft für die ganze Region und weit darüber hinaus entwickeln. Und das mit positiven Effekten auf Standortqualität, Arbeitsmarkt, Bildung und Tourismus. Ziel dieses Projektes, in dem sich Regionalentwickler, Tourismus und Industrie Seite an Seite stellen, ist es, gemeinsam mit einem erfahrenen Kartenmanagement-Spezialisten, ein individuelles und auf die Region maßgeschneidertes Kartensystem („Obersteirer-Pass“) sowohl für Einheimische/Mitarbeiter:innen regionaler Betriebe als auch Tourist:innen zu definieren.

Konkreter Output: Business Model samt Umsetzungsplan für einen Obersteirerpass (Arbeitstitel)

Um diesen Output zu erreichen bedarf es mehrere Arbeitsschritte in Kooperation mit dem Tourismusverbänden, regionalen Stakholder:innen und den Dienstleistern (regionale Prozessbegleitung sowie Expertise in Sachen Implementierung des Passes).

Folgende Arbeitsschritte werden innerhalb eines Jahres durchgeführt:

–             Projekt- und Prozessmanagement mit Öffentlichkeitsarbeit

–             Grundlagenerhebung für die 3 Regionen – Hier wird auf partizipative Prozesse gesetzt um die wichtigsten Stakeholder einzubinden: lokale Bevölkerung, Tourismusbetriebe verschiedenster Größe, Tourismusinteressentenbeitragszahler und somit Wirtschaftstreibende (Arbeitgeber, Industriebetriebe), alle Tourismusgemeinden in der Region, Interessensvertretungen etc.

–             Interne Prozessabläufe definieren zur nachhaltigen Folgeumsetzung ab 2024

–             Produktentwicklung zur Ausgestaltung eines adäquaten Angebotes

–             Marketing erarbeiten um die zukünftige Bewerbung attraktiv zu gestalten

–             Vertrieb dementsprechend aufbauen um einen Minimum an Umsatz zu garantieren

Es wird durch diese Prozesse und den Output vielerlei in einer peripheren Region abgedeckt:

–             Erhalt von flexiblen nachfrageorientierten Mobilitätsangeboten

–             Stärkung der ersten/letzten Meile

–             Stärkung von zielgruppengerechten Angeboten für Tourist:innen, Familien, Arbeitnehmer:innen

–             Lösungsansatz zur Kombination und Integration von neuen Mobilitätsdienstleistungen in den öffentlichen Verkehr

–             Konzeptansatz und regionale Kooperation um die Nutzung von E-Fahrzeugen, Sharing-Fahrzeugen zu forcieren

–             Unterstützt die Veränderung des regionalen Mobilitätsverhaltens

Somit dient das Projekt zur Harmonisierung verschiedener Mobilitätsdienstleistungen und deren Schnittstellen um sie zukünftig in integrierten, leistbaren und finanzierbaren Mobilitätsdiensten nutzerfreundlich anbieten zu können. Ein ganzheitliches Projekt sozusagen um die Mobilität in Tourismusregionen längerfristig nachhaltig zu verbessern. Alle relevanten Akteure sind eingebunden, diverse Schritte werden parallel gesetzt, jedoch ist dieses Projekt als Meilenstein essentiell um alle anderen Mobilitätsaktivitäten für Bürger:innen zu garantieren. (Regionalbus, Schienenverkehr, Sammeltaxis etc.)

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